Ich glaube, ich habe frühstücks-technisch schon alles durch. Als Kind gab es immer Brot morgens, mal mit Nutella, mal mit Marmelade, jedenfalls fast immer süß. Das war immer Quality Time mit Papa. Wir haben uns guten Morgen gesagt, das höchste der Gefühle war ein „Na, gut geschlafen?“ und damit waren wir beide total happy.
Damals ging ohne Frühstück bei mir gar nichts. Es kam nicht oft vor, dass ich mit meinen Eltern im Hotel war. Wenn doch, weckten sie mich erst, wenn sie schon fertig gerichtet waren und wir direkt zum Frühstück gehen konnten. Ansonsten war ich ziemlich unerträglich.
Als ich dann zuhause auszog, hatte ich nie Lust, früher aufzustehen um alleine zuhause zu frühstücken. Zu Unizeiten gab es dann öfter mal was vom Bäcker oder halt dann erst Mittagessen. Das zog sich so durch bis in die ersten Arbeitsjahre. Am Wochenende oder im Urlaub habe ich dann jedoch immer wieder festgestellt, dass ich Frühstück einfach liebe – nur halt nicht mehr direkt nach dem Aufstehen. Im Arbeitsrhythmus ist das natürlich nicht so einfach umzusetzen.
Lieblings-Frühstück
Aktuell ist es so, dass ich mir meine Zeit frei einteilen kann und damit auch frühstücke wann ich möchte. Das ist meistens so 3 – 4 Stunden nach dem Aufstehen. Selten gibt es noch Brot, mein Favourites sind nämlich mittlerweile Frühstücksbowls. Da ich den Inhalt der Schüssel immer etwas variiere, wird es mir nie langweilig und ich freu mich jeden Morgen aufs neue drauf.
Deshalb dachte ich, ich schreibe einfach mal auf, was denn da so immer rein wandert.
Eine zeitlang gab es mal nur Obst mit Nüssen, das macht allerdings echt nicht lange satt. Daher gibt es jetzt immer eine Grundlage.
Basics
Ich bin kein Fan davon, mir irgendwelche fancy – und meist überteuerten – Müslimischungen zu kaufen. Keeping it simple:
- Haferflocken
- Hirse
- Quinoa
- Buchweizen
Am einfachsten sind natürlich Haferflocken, denn die muss man nicht vorbereiten. Hirse, Quinoa und Buchweizen kann man sich z.B. aber auch einfach für ein paar Tage vorkochen. Im Kühlschrank aufbewahrt bleibt es frisch.
Untergemischt
… werden bei mir je nach Stimmung:
- Chiasamen
- alternativ Leinsamen
- Rosinen
- Kokosflocken
- Kakao
- Zimt
- Vanille
Flüssigkeit
- Sojadrink
- andere Milchalternativen (Hafer, Reis, Dinkel, Mandel, Sesam)
- Sojajoghurt
- manchmal auch Sojacreme, wenn welche vom Kochen übrig ist
- Kokosmilch
Topping
- Kokoschips
- Studentenfutter
- Nüsse (Mandeln, Cashews, Walnüsse, Haselnüsse, Paranüsse, Pekannüsse)
- Samen & Kerne (Sesam, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Pinienkerne)
- verschiedene Sirups (z.B. Pfefferminze)
Natürlich habe ich das nicht immer alles Zuhause. Aber gerade dadurch, dass ich immer unterschiedliche Dinge da hab, ist die Bowl auch immer anders. Haha, ich freu mich schon auf die nächste 🙂
Damit du noch mehr Lust aufs Selbst ausprobieren bekommst, hier ein paar Fotos:
Die Bowls sehen richtig lecker aus :-). Da bekomme ich gleich Lust aufs ausprobieren! Kokoschips hab ich noch nie ausprobiert – die kommen gleich auf den Einkaufszettel.
Danke Daniela 🙂 Dadurch, dass sie jeden Morgen irgendwie anders sind, wird es auch echt nicht langweilig. Kokoschips sind mega! Ich hab meine meist von Rossmann, die ist auch kein Zucker dran 🙂