Ich esse im Sommer bei warmen Temperaturen gerne mal ein scharfes Curry oder auch eine warme Suppe, warum dann nicht auch bei etwas weniger Graden einen Salat? Und so ein schneller herbstlicher Kichererbsen-Salat ist auch wirklich reichhaltig und so gar nicht langweilig.
Normalerweise koche ich ja am liebsten mit frischen Zutaten, in meinem Vorratsschrank befindet sich recht wenig. Das, was darin ist, ist eher mal für einen Notfall gedacht. Wie wenn ich einfach so gar keine Lust habe, das Haus zu verlassen. Genauso wenig Lust hatte ich frisches Gemüse zu schnippeln und lange Zeit in der Küche zu verbiegen um zu kochen. Herausgekommen ist ein leckerer Kichererbsen-Salat. Im Schrank waren außerdem noch Artischocken zu haben.
Aus dem Kühlschrank frisch dazu gesellt haben sich diverse Reste: Gurke, getrocknete Tomaten, eine Frühlingszwiebel und eine halbe Avocado. Klingt gut, oder? Von einem anderen Essen ein paar Tage zuvor hatte ich noch selbstgemachten Parmesan über, der hervorragend dazu gepasst hat.
Als ich eigentlich schon fertig war mit Zubereiten, sind mir noch die Kapern im Kühlschrank ins Auge gefallen. Also falls du auch welche zuhause hast und sie gerne magst, rein damit!
Schneller herbstlicher Kichererbsen-Salat
Das Rezept ist wie immer für eine Person.
Zutaten
Salat:
200g Kichererbsen (aus der Dose/Glase)
1 Frühlingszwiebel
1/2 Avocado
1/4 Gurke
3-4 getrocknete Tomaten
3-4 Artischocken-Herzen (aus der Dose/Glas)
1 TL Kapern, falls du diese magst
Dressing:
Olivenöl
Zitronensaft
Senf
Salz
Pfeffer
Parmesan:
50g Cashewkerne
10g Hefeflocken
etwas Salz, nach Belieben Knoblauchpulver
=> alles zusammen in den Mixer und mahlen
Schritte
Kichererbsen abtropfen lassen
Tomaten, Artischocken, Frühlingszwiebel und Gurke in kleine Stücke schneiden
in einer großen Schüssel vermengen, nach Belieben Kapern dazu
einen ordentlichen Schuss Olivenöl, zwei große Spritzer Zitronensaft und einen Teelöffel Senf dazu geben, etwas Salz und Pfeffer (vorsichtig würzen, da ein Teil der Zutaten schon recht würzig ist) und alles umrühren
in einem Teller anrichten, die Avocado in Scheiben schneiden und um den Salat verteilen
Kennst du das: du hast ein Gericht im Kopf, auf das du immer immer wieder Lust hast, weil die Kombination so einzigartig ist? So geht es mir mit dieser Kombi. Ich habe sie schon geliebt bevor ich überhaupt darüber nachgedacht habe, vegan zu essen. Das Gericht ist total simpel und ich mag die einzelnen Zutaten an sich schon super gerne. Zusammen sind sie allerdings der Knaller!
Und wenn man den Tofu schön dünn schneidet und von beiden Seiten knusprig anbrät, hat er nichts mehr von dieser Horrorvorstellung von schwabbligem Tofu, den so viele nicht mögen.
Knuspriger Tofu und Brokkoli mit Erdnusssoße
Das Rezept ist wie immer für eine Person.
Zutaten
250g Brokkoli
80g Tofu
4 EL Kokosmilch
3 EL Erdnüsse / Erdnussmus
1 TL Sesam
Sojasoße
Salz
Pfeffer
etwas Öl
Schritte
einen Topf mit Salzwasser aufsetzen und erhitzen
den Brokkoli waschen, in Röschen teilen und in das kochende Wasser geben, ca. 8 min kochen, bis er bissfest ist
währenddessen den Tofu in dünne Scheiben schneiden
das Öl in einer Pfanne erhitzen und den Tofu von beiden Seiten knusprig braten
die Kokosmilch mit den Erdnüssen bzw. dem Erdnussmus pürieren, falls es zu dickflüssig ist, noch einen Schuss Wasser hinzu geben
mit Salz und Pfeffer abschmecken, nach Belieben die Soße kur erhitzen, ich mag sie auch kalt ganz gern
den Tofu mit Sojasoße ablöschen, den Sesam noch ganz kurz in die Pfanne dazu geben – Vorsicht, er könnte anfangen zu schießen
Inspiriert von einem Gericht, das meine Mam schon einmal ähnlich gekocht hat, gab es bei mir Champignon-Rahm auf Fenchel-Möhren-Gemüse. Trotz Sommer liebe ich es, warm zu essen. Klar ist ein Salat auch mal lecker und erfrischend, aber die Temperaturen machen meiner Lust auf ein „richtiges“ Essen keinen Abbruch. Wie ist das bei dir im Sommer?
Zu Möhren passt Nuss-Öl sehr gut und hebt den Geschmack schön hervor. Ich mag am liebsten Sesam- oder Walnuss-Öl.
Zum Rösten von Samen, Kernen und Nüssen verwende ich am liebsten meine Mini-Pfanne. Ich habe meine von Oma geerbt und würde sie nicht mehr hergeben wollen.
Diesen Donnerstag gibt es mal kein Rezept für dich… Ich will dir ein bisschen was über meine Ernährung und meine Geschichte dazu erzählen. Da die Themen Ernährung und Figur / Gewicht für mich recht eng zusammenhängen, wird sich das hier ziemlich vermischen. Ich will mit dir meine Erfahrung teilen von meiner Jugend über die Studienzeit bis jetzt, wie ich gegessen, gekocht und mich damit gefühlt habe. Vor allem auch, was mich dazu bewogen hat, aktuell vegan zu essen und wie es mir damit geht.
Hotel Mama und meine Teenagerjahre
Ich will gar nicht zu sehr ins Detail gehen. Jedenfalls war ich früher sehr schleckrig und habe kaum was gegessen. Da Mama nicht extra für mich gekocht hat, gab es für mich meistens Nudeln oder Reis ohne alles. Dementsprechend hatte ich wenig Interesse an Essen und erst recht nicht am Kochen. Insgesamt kam trotzdem recht viel Gemüse auf den Tisch, das Mama mir schmackhaft machte, und abends vor dem Fernseher eher Obst als etwas Ungesundes. Süßigkeiten und Knabberzeug gab es ab und zu.
Meine Figur
Da ich mir, bis ich bis ich ca. 14/15 war, nie Gedanken über meine Figur gemacht habe, waren auch die Schleckereien nicht tragisch. Dies fing jedoch an, sich mit der Pubertät zu verändern. Ich begann, die Pille zu nehmen, vielleicht auch mehr Süßkram zu konsumieren, und nahm langsam zu. Signifikant das erste Mal als ich 2006 ein halbes Jahr im Ausland war und entweder bei meinen Gastfamilien oder in Restaurants aß. Ich kann mich noch erinnern, dass ich mich, als ich zurück kam – ausgerechnet im Sommer – sehr unwohl fühlte, so bissle moppelig halt.
Gefühlt kämpfe ich seit damals mit meiner Figur / meinem Gewicht, mal mehr, mal weniger intensiv.
Meine Ernährung nach dem Auszug
Im Oktober 2006 ging es dann für mich nach Hamburg in meine erste WG. Dort entdeckte ich, dass ich, wenn ich muss, ganz gut für mich selbst sorgen und auch kochen kann. Das war das erste Mal, dass sich meine Essgewohnheiten veränderten. Ich kochte mit Sachen, von denen meine Mam geträumt hätte, dass ich sie jemals esse, vorrangig Zwiebeln 😉 Jedenfalls kam ab da dann so ziemlich alles auf den Tisch und ich fing an herumzuexperimentieren. Ich habe nie sonderlich viel Fleisch gegessen, gelegentlich fand ich es dann schon ganz lecker. Ebenso wie Fisch.
Das Selber-Kochen, das Uni-Leben, die Feierei auf dem Kiez und vielleicht auch mir unbekannte Faktoren führten dazu, dass ich immer etwas mehr wog wie mir eigentlich lieb war. So kam es, dass meine Eltern bei einem Besuch im Abschlussjahr meines Studiums dann mal zu mir meinten, ich würde schon ganz gut „im Futter“ stehen. Daraus folgte, dass wir shoppen gegangen sind und ich somit wieder ein paar Wohlfühlen-Klamotten hatte. Klingt jetzt erst mal komisch, half mir aber in dem Moment mich besser und nicht mehr so eingeengt zu fühlen. Außerdem haben sie mich im Sommer zuhause ganz toll unterstützt und peu a peu ging das Gewicht wieder bergab. Das war für mich ein absolutes Wohlfühljahr.
Ich hatte recht viel Zeit und habe viel Sport gemacht. Außerdem konnte ich zu den Zeiten essen, die ich mir ausgesucht habe und nicht solche, die mir „vorgegeben“ wurden.
Als ich dann im Oktober 2010 nach Stuttgart kam und meinen ersten festen Job anfing wurde die Bewegung wieder weniger, ich achtete weniger auf das, was ich aß und mein Gewicht ging langsam aber stetig wieder in die Höhe. Drauf folgten einige Ups and Downs und meine erste richtige Fastenzeit im Winter 2011. (Dazu schreibe ich gerne ein anderes Mal ausführlicher, wenn es dich interessiert.)
Ich und vegetarisch?
Im Büro hatten wir eine Küche und konnten uns dort unser Mittagessen selbst zubereiten, was ein ziemlicher Luxus war. Beim Essen kam das Gespräch immer mal wieder auf vegetarische und vegane Ernährung und ich erinnere mich, wie ich kopfschüttelnd da saß und für mich absolut ausschloß, das zu probieren.
Nun ja, ich wäre nicht ich, wenn ich es nicht doch mal probiert hätte. Beides war mir also nicht neu und im Frühjahr 2013 beschloss ich, mal einen Monat vegetarisch zu essen. Dabei fiel mir erstmals auf, wie oft doch Fleisch oder Fisch bei der Zubereitung verwendet wird. Das war für mich jedenfalls eine interessante Zeit und ich beschloss, damit weiter zu machen, mit dem Hintergedanken mir nichts zu verbieten.
Dies führte dazu, dass ich – vor allem dann, wenn ich mit meinen Eltern zusammen war – doch auch mal Fleisch bzw. eher Fisch gegessen habe.
Yogalehrerausbildung 2014
Im November 2014 machte ich eine vierwöchige Yogalehrerausbildung, bei der essenstechnisch alles, was dort zubereitet wurde, vegan war. Zum Frühstück gab es auch Milch und bei z.B. Spaghetti mit Tomatensoße stand der Käse daneben.
Das machte es natürlich sehr einfach und ich entschied mich, komplett vegan zu essen. Ich würde sagen, damals ich auf den Geschmack gekommen. Das Essen war mal mehr, mal weniger lecker, jedoch hat es mir insgesamt ziemlich gut getan. Ich habe mich nicht gewogen (apropos, das ist ein Thema für mich dieses Jahr, wozu noch ein anderer Post kommen wird), in der Zeit jedoch gesund gegessen, mich bewegt und auch ziemlich abgenommen. Das war auch allgemein wieder ein sehr schöne und intensive Zeit und ich habe mich total wohl gefühlt.
Es war danach so, dass ich überwiegend vegetarisch und teilweise auch bewusst vegan zuhause aß, aber schon auch (mehr als) einige Aufnahmen machte. Dies passierte alles Schritt für Schritt, ich glaube ich habe seit drei Jahren keine Milch und keinen Joghurt mehr gekauft, verschiedene Käsesorten immer mal wieder gern und mich dann auch entsprechen darüber gefreut.
Im Übrigen stelle ich für mich Fleisch und Fisch auf eine Stufe. Grundsätzlich finde ich es vom Gedankengang her inkonsequent weder Fleisch noch Fisch zu konsumieren, aber andere Tierprodukte zu essen, denn dafür müssen die Tiere in der heutigen Zeit genauso leiden. Soweit meine Theorie. Die ich selbst nicht immer umsetze und das überhaupt nicht schreibe um irgendeine Verhaltensweise oder Einstellung zu kritisieren. Sondern um mich selbst und vielleicht auch dich zum Nachdenken anzuregen.
Vegetarisch / Vegan / Alltag / wie geht es weiter
Zurück zur Umsetzung: Komplett vegan zu leben war zu jedem früheren Zeitpunkt für mich trotzdem keine Option. Ende 2015 hatte ich eine Phase, in der ich wieder ab und an Fleisch aß und es mir gefühlt zu viel wurde. So beschloss ich, die erste Jahreshälfte von 2016 keines zu essen und bin weiterhin dabei geblieben.
Die vegane Ernährung fand ich seit dem Yoga-Retreat spannend und habe entsprechend auch viel recherchiert und gelesen. Zu einem Geburtstag hatte ich ein Kochbuch geschenkt bekommen, welches mich unter anderem dazu inspiriert hat, den Dining Table anzufangen. Ich bin eigentlich niemand, der tatsächlich nach Rezept kocht. Gerade die größeren Sachen, wie eine Quiche, die für mehrere Personen geeignet ist, haben mich dazu gebracht auch für andere zu kochen zu wollen und tatsächlich auch Rezepte auszuprobieren.
Aktuelle Lage
Nun ja, seit eineinhalb Jahren lebe ich also vegetarisch, zuhause überwiegend vegan.
Für mich kamen in den letzen Monaten mehrere Faktoren zusammen, die mich motiviert haben, eine weitere vegane Phase – von der ich noch nicht weiß, wie lange sie dauern wird – einzulegen.
Ich habe letzten Sommer die Pille abgesetzt. Diese habe ich hauptsächlich wegen meiner Haut genommen. Die Hormone scheinen geholfen zu haben, diese gut aussehen zu lassen. Da ich jedoch auch sonst kaum bis keine Medikamente nehme, fand ich es an der Zeit mich auch davon loszumachen. Nun mal schauen, was die Ernährung bewirkt.
Wie schon erwähnt finde ich es grundsätzlich (und ich will damit niemanden, der dies anders sieht, angreifen) komisch vegetarisch und nicht vegan zu leben. Das, was ich an Tierprodukten zu mir nehme, ist sowohl mit Leid verbunden als auch unnatürlich.
Essen sollte Energie bringen und mich nicht müde und kaputt machen. Wer kennt das nicht: ein geiles Essen und danach am liebsten ein Schläfchen halten wollen? Das sollte nicht die Absicht und Definition von gutem Essen sein. Somit folgt also nun mein Selbstversuch dies zu ändern.
Mich vegan zu ernähren heißt für mich nun also, nur pflanzliche Nahrung zu mir zu nehmen. Ich esse low-carb, kaum Weizen, Zucker und verarbeitet Sachen. Hätte mir das jemand vor ein paar Jahren gesagt, hätte ich denjenigen mit Sicherheit ausgelacht. Und jetzt habe ich den größten Spaß daran 😉
Und ja, ich habe glücklicherweise keine Nahrungsmittelunverträglichkeiten und entscheide mich trotzdem dafür einiges nicht zu essen. Ich sage bewusst nicht verzichten, denn so fühlt es sich für mich – zumindest aktuell – nicht an.
Meine größte Inspiration zum Thema Ernährung und insbesondere Wohlbefinden ist aktuell Conni Biesalksi. Durch ihre Message und Videos fiel es mir leicht, den Weg zur veganen Ernährung zu finden. Wie oft hatte ich schon gehört ‚your body is your temple‘ und habe trotzdem nicht danach gelebt.
Mein Fazit
Die Unreinheiten kommen und gehen weiterhin, hier hat sich nichts wesentlich verändert. Mein Gewicht ist auch nicht wirklich weniger geworden, zumindest fühlt es sich nicht so an. ABER: ich fühle mich super! Das Zubereiten des Essens und auch das Essen selbst machen mir unglaublich Spaß und ich fühle mich total wohl. Klar würde ich mich freuen, wenn sich Haut und Gewicht mitverändern würden. Ich werde einfach weiter machen, mich um mich kümmern, wohlfühlen, und dann kommt der Rest auch noch, da bin ich mir sicher!
Danke, dass du so fleißig gelesen hast und ich würde mich freuen, wenn du mich auch weiterhin bei meiner Reise begleiten möchtest! ❤️
Ich habe lange überlegt ob ich diesen Post schreiben bzw. veröffentlichen soll. Zum einen ist er sehr persönlich geworden, zum anderen sind es ja bisher erst drei Wochen, dass ich komplett vegan esse. Ich möchte mich selbst nicht unter Druck setzen, mich weiter so zu ernähren, wenn es sich für mich nicht richtig anfühlt. Allerdings macht ja jeder mal einen Anfang und ich möchte dich gerne dazu inspirieren, es auch einfach mal auszuprobieren. Wir treffen schließlich keine Entscheidungen fürs Leben. Sich auf etwas Neues einzulassen – egal für wie lange – ist meines Erachtens nach immer eine Bereicherung und man lernt auf jeden Fall etwas dazu.
Auch wenn man ja bei heißen Temperaturen wie gerade am besten auch was warmes trinken sollte, schmecken natürlich die kalten, erfrischenden Getränke am besten. Deswegen dachte ich, ich stelle hier mal meine liebsten Kaltgetränke für den Sommer zusammen:
Mango-Lassi
Ich finde, ein Lassi mit (Soja)Joghurt ist einfach immer eine so schöne, leckere und erfrischende Angelegenheit!! Vor allem liiiiiiiieeeeebe ich Mango einfach und kann davon nicht genug bekommen. Also ab in den Mixer mit der Mango und dem Joghurt – you might wanna add some ice cubes and fresh mint 😉
Banana-Shake
Hatte ich schon Jahre nicht mehr getrunken und neulich glaube ich bei jemandem auf Insta entdeckt. Musste ich sofort nachmachen und habe mich gefreut wie ein kleines Kind. Ich habe Sojamilch, eine reife Banana und etwas frische Vanille verwendet.
Cold Chai-Latte
Im Sommer liebe ich, es meinen Chai-Tee aufzukochen, ziehen und abkühlen zu lassen und dann mit kalt aufgeschäumter (Soja/Mandel/whatever)Milch zu genießen. Obendrauf noch etwas Ahornsirup/Agavendicksaft und Vanille. Lass es dir schmecken!!!
Manchmal trinke ich den Tee auch einfach pur, dafür mag ich am liebsten die Schoko-Version.
Cold infused water
Ich trinke allgemein unheimlich gerne Wasser und das fast ausschließlich. Wie hier beschrieben gibt es bei mir morgens eine Flasche Wasser mit Ingwer und Zitrone. Manchmal fülle ich die untertags erneut auf. Ab und zu mache ich auch etwas Gurke, Minze oder Himbeeren ins Wasser. Besonders bei Besuch sieht das natürlich hübsch aus. Generell ist mir das Gemüse & Obst meistens zu schade ums ins Wasser zu stecken 😉
Gefüllte Champignons gehen irgendwie immer, denn die Füllungen kann man wunderbar variieren. Die heutigen Zutaten ähneln dem letzten Gericht, was daran liegt, dass die Reste natürlich auch lecker zubereitet werden wollten. Dazu kommt grüner Spargel, was ganz gut zur Wetterlage der letzten Wochen passt – Winter trifft Frühling, herzhaft-warm kombiniert mit knackig-frisch. Getoppt werden die zwei Komponenten mit knusprigen Räucher-Tofu-Würfeln.
Ich glaube, ich habe frühstücks-technisch schon alles durch. Als Kind gab es immer Brot morgens, mal mit Nutella, mal mit Marmelade, jedenfalls fast immer süß. Das war immer Quality Time mit Papa. Wir haben uns guten Morgen gesagt, das höchste der Gefühle war ein „Na, gut geschlafen?“ und damit waren wir beide total happy.
Damals ging ohne Frühstück bei mir gar nichts. Es kam nicht oft vor, dass ich mit meinen Eltern im Hotel war. Wenn doch, weckten sie mich erst, wenn sie schon fertig gerichtet waren und wir direkt zum Frühstück gehen konnten. Ansonsten war ich ziemlich unerträglich.
Als ich dann zuhause auszog, hatte ich nie Lust, früher aufzustehen um alleine zuhause zu frühstücken. Zu Unizeiten gab es dann öfter mal was vom Bäcker oder halt dann erst Mittagessen. Das zog sich so durch bis in die ersten Arbeitsjahre. Am Wochenende oder im Urlaub habe ich dann jedoch immer wieder festgestellt, dass ich Frühstück einfach liebe – nur halt nicht mehr direkt nach dem Aufstehen. Im Arbeitsrhythmus ist das natürlich nicht so einfach umzusetzen.
Lieblings-Frühstück
Aktuell ist es so, dass ich mir meine Zeit frei einteilen kann und damit auch frühstücke wann ich möchte. Das ist meistens so 3 – 4 Stunden nach dem Aufstehen. Selten gibt es noch Brot, mein Favourites sind nämlich mittlerweile Frühstücksbowls. Da ich den Inhalt der Schüssel immer etwas variiere, wird es mir nie langweilig und ich freu mich jeden Morgen aufs neue drauf.
Deshalb dachte ich, ich schreibe einfach mal auf, was denn da so immer rein wandert.
Eine zeitlang gab es mal nur Obst mit Nüssen, das macht allerdings echt nicht lange satt. Daher gibt es jetzt immer eine Grundlage.
Basics
Ich bin kein Fan davon, mir irgendwelche fancy – und meist überteuerten – Müslimischungen zu kaufen. Keeping it simple:
Haferflocken
Hirse
Quinoa
Buchweizen
Am einfachsten sind natürlich Haferflocken, denn die muss man nicht vorbereiten. Hirse, Quinoa und Buchweizen kann man sich z.B. aber auch einfach für ein paar Tage vorkochen. Im Kühlschrank aufbewahrt bleibt es frisch.
Untergemischt
… werden bei mir je nach Stimmung:
Chiasamen
alternativ Leinsamen
Rosinen
Kokosflocken
Kakao
Zimt
Vanille
Flüssigkeit
Sojadrink
andere Milchalternativen (Hafer, Reis, Dinkel, Mandel, Sesam)
Sojajoghurt
manchmal auch Sojacreme, wenn welche vom Kochen übrig ist
Samen & Kerne (Sesam, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Pinienkerne)
verschiedene Sirups (z.B. Pfefferminze)
Natürlich habe ich das nicht immer alles Zuhause. Aber gerade dadurch, dass ich immer unterschiedliche Dinge da hab, ist die Bowl auch immer anders. Haha, ich freu mich schon auf die nächste 🙂
Damit du noch mehr Lust aufs Selbst ausprobieren bekommst, hier ein paar Fotos:
Generell stehe ich ja eher auf einfache, schnell zubereitete Gerichte. Manchmal darf es aber auch gerne etwas aufwendiger und ausgefallener sein – so wie jetzt zu Ostern.
Den Wirsing hatte ich noch von einem Versuch, die Grünkohl-Chips mit Wirsing nachzubauen. Damit war ich leider nicht so erfolgreich. Deshalb wollte er anders verarbeitet werden.
Heraus kamen diese super leckeren Päckchen gefüllt mit einer Masse aus Karotten, Zucchini, Tofu und Nüssen. Die Inspiration dazu kam von einer Hühnchen-Karotten-Pesto-Masse, mit der ich vor Jaaaahren mal Teigtaschen gemacht hatte. Es hat damals, wie auch heute in der veganen Version, super geschmeckt. Probier es selbst!
Juhuuu, Spargel-Zeit! Freust du dich auch jedes Jahr auf’s Neue, wenn die Spargelsaison los geht?
Ich mag den grünen ja etwas lieber, weil er einfach vielfältiger verwendet werden kann. Er lässt sich zum Beispiel super anbraten und mit anderem Gemüse kombinieren, wie in dieser Gemüsepfanne. Verfeinert habe ich das Gericht mit „Parmesan“ und karamellisierten Zwiebelringen und Walnüssen. Tolle Kombi 🙂
Falls du vom Parmesan über hast: er hält sich gut ein paar Tage im Kühlschrank und schmeckt auch zu anderen Gerichten super!
Kennst du das auch? So ein paar Basics in der Küche, auf die du einfach nicht verzichten möchtest?
Leider ist es jedoch bei manchen Lebensmitteln so, dass sie frisch nicht allzu lange haltbar sind. Man bekommt sie nur in solch großen Mengen, dass sie mir dann doch auch schon kaputt gegangen sind und ich sie darum nicht mehr gekauft habe. Deshalb habe ich mich umso mehr gefreut als ich Rezepte für Pasten gefunden habe, um eben diese Lebensmittel haltbar und somit für mich jederzeit verwendbar zu machen. Ein weiterer Vorteil ist, dass ich weiß und zudem selbst auch aussuchen und bestimmen kann, was drin ist!
Hier findest du meine liebsten Pasten bzw. auch ein Salz, das vielseitig einsetzbar ist:
Gewürz-Paste
Die Gewürz-Paste wird verwendet wie Gemüsebrühe und löst sich in heißem Wasser bzw. der Soße auf. Zur Herstellung werden die Gemüsesorten verwendet, die man am liebsten mag. In der obigen sind Zwiebeln, Möhren, Kohlrabi, Zucchini, getrocknete Tomaten, Champignons, Kräuter, Salz und Olivenöl. Der Phantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Das Ganze wird aufgekocht und püriert und durch das Salz haltbar gemacht. Beim Würzen damit sollte man deshalb sparsam mit Salz umgehen, da die Paste schon recht salzig ist.
Ingwer-Paste (salzig)
Meine neuste Entdeckung! Oft habe ich gar keinen frischen Ingwer da und wenn doch, ist es mir beim Kochen oft zu mühselig, diesen klein zu schneiden. In der Paste befindet sich nur Ingwer und Salz, so dass man einfach die gewünschte Menge in das Gericht einrühren kann.
Alternativ kann die Paste auch mit Zucker hergestellt und zum Beispiel im Tee verwendet werden.
Knobi-Paste
Vor dieser Paste habe ich kaum Knoblauch verwendet. Jetzt, da ich sie habe, freue ich mich umso mehr darüber einen Klecks davon in den Topf zu hauen. Manchmal bringt die Knolle doch einfach den letzten Schliff an ein Gericht 🙂 Die Paste beinhaltet auch kaum mehr wie drauf steht: Knoblauch, Salz und Öl.
Chili-Salz
Das Chili-Salz ist recht grob und kann dadurch als Fingersalz genutzt werden, sprich man stellt es einfach auf den Tisch und hat statt einfachem Salz zum Nachwürzen ein Salz mit Pfiff. Kommt auch als Geschenk immer super an!
{ SC2017} – echte Thai-Curry-Paste selbst mörsern
Außerdem dazu gekommen ist kürzlich diese Curry-Paste, die Teil meiner Challenge 2017 ist:
Curry-Paste
Eine Freundin stellte mir die Challenge, eine Curry-Paste nach original thailändischen Rezept zuzubereiten. Sie war so nett mir das Rezept wie auch die Zutaten zum Geburtstag zu schenken – leichter hätte sie es mir kaum machen können! Ich habe also Chilis, Schalotten, Knoblauch, Galant, Limettenschalen, Zitronengras, Koriander- und Cuminsamen, Pfefferkörner, Kaffir-Limettenblätter und Öl zu dieser leckeren Paste verarbeitet und konnte somit einen weiteren Haken auf meiner Liste setzen.
Gewinnspiel
Da ich dir nicht nur von meinen Basics vorschwärmen, sondern dich auch daran teilhaben lassen möchte, gibt es zwei der vier ersten Pasten zu gewinnen.
Kommentiere dafür unter diesem Beitrag, welche Pasten du gewinnen und was für Gerichte du damit verfeinern möchtest.
Am nächsten Sonntag, den 02.04., werde ich das Los entscheiden lassen, wer ein Päckchen von mir geschickt bekommt. Der Versand erfolgt ausschließlich in Deutschland.
Viel Glück ?
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